Du solltest das iPad Mini heute besser nicht mehr kaufen – DIE EnttĂ€uschung in 2025!

Manche wird’s wundern, grad nach dem Title aber auch was danach kommt, aber ja, mein allerliebstes iPad war einmal das iPad Mini. Damals, in einer Zeit, wo die iPhones noch winzige Bildschirme hatten und man fĂŒr unterwegs etwas GrĂ¶ĂŸeres brauchte, ohne gleich ein Tablet in LaptopgrĂ¶ĂŸe mitzuschleppen. Das Mini war klein, leicht, handlich, wie ein Notizbuch, das einfach alles konnte. Ich hab es echt wirklich geliebt. Ehrlich. Es war mein tĂ€glicher Begleiter auf meinen langen Zugfahrten zwischen OÖ und Wien wĂ€hrend meines Studiums, auf dem Sofa, im Bett, ĂŒberall. Ich konnte lesen, Filme schauen, Mails schreiben, Notizen machen. Es war einfach perfekt.

Aber heute? Heute wĂŒrd ich’s nicht mehr kaufen. Ich sag euch auch warum.

Und das ist irgendwie traurig, weil ich noch genau weiß, wie begeistert ich war, als ich’s damals ausgepackt hab. Nur leider hat sich seither viel verĂ€ndert, nicht unbedingt beim iPad Mini, sondern bei allem anderen drumherum.

Die iPhones sind inzwischen riesig geworden, besonders die Pro Max Modelle. Die Displays sind fast so groß wie beim Mini und können mindestens genauso viel. Warum sollt ich also nochmal fast 600 Euro hinlegen fĂŒr ein GerĂ€t, das im Alltag eigentlich nix zusĂ€tzlich bringt? Genau diese Frage hab ich mir gestellt und die Antwort war ziemlich eindeutig.

Das neue iPad Mini kostet ĂŒber 600 Euro, wenn man’s halbwegs ordentlich konfiguriert. FĂŒr das Geld bekommst aber auch ein iPad Air mit 11 Zoll. Also deutlich mehr BildschirmflĂ€che und vor allem mehr Möglichkeiten. Das Air kannst mit Tastatur und Trackpad verwenden, an einen Monitor anschließen, und damit richtig arbeiten. Beim Mini ist das alles eher fummelig. Da fehlt einfach die Power und FlexibilitĂ€t, die man sich bei dem Preis erwarten wĂŒrd.

Und dann ist da noch das leidige Thema Apple Pencil. Mein alter Pencil funktioniert nicht mehr mit dem neuen Mini, weil Apple beschlossen hat, dass nur bestimmte Modelle unterstĂŒtzt werden. Also nochmal 130 Euro draufzahlen fĂŒr ein Stift, obwohl der alte eh noch super funktioniert hat? Nein danke. FĂŒhlt sich nicht nach Fortschritt an, sondern eher wie ein Zwang zum Neukauf.

Beim Bildschirm hörts auch nicht auf: Nur 60 Hz und 500 Nits Helligkeit? Das ist heutzutage einfach nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ. Selbst gĂŒnstige Android-Tablets bieten da oft mehr. Ein Galaxy Tab S10 FE zum Beispiel bringt 90 Hz und bis zu 800 Nits und das zu einem deutlich geringeren Preis.

Ein weiteres Problem: Das SeitenverhĂ€ltnis vom Mini macht’s mĂŒhsam, wenn man Videos schaut. Entweder man hat schwarze RĂ€nder oder das Bild ist reingezoomt und was fehlt. Klingt vielleicht wie eine Kleinigkeit, aber wenn man regelmĂ€ĂŸig Netflix oder YouTube schaut, nervt’s einfach.

Und ja, Apple pusht „Apple Intelligence“ als großes Verkaufsargument. Aber ehrlich: Das ist mehr Marketing als Nutzen. Die Funktionen wirken unausgereift, Siri ist nicht schlauer geworden und die neuen „smarten“ Tools sind, freundlich gesagt, ausbaufĂ€hig.

Jetzt gibt’s auch noch GerĂŒchte, dass Apple an einem faltbaren iPhone arbeitet. Das soll angeblich ungefĂ€hr die GrĂ¶ĂŸe vom iPad Mini haben. Wenn das wirklich kommt und du hast dann ein iPhone, das sich auf Mini-GrĂ¶ĂŸe auffalten lĂ€sst. Was spricht dann noch fĂŒrs Mini? Genau: wenig.

Deswegen sag ich heute, obwohl’s mir fast ein bisserl das Herz bricht: Kauft’s das iPad Mini nicht. Es ist kein schlechtes GerĂ€t, im Gegenteil, technisch ist es super. Aber es macht halt einfach keinen Sinn mehr. FĂŒr das gleiche oder weniger Geld bekommt man mehr Nutzen, mehr FlexibilitĂ€t, mehr Zukunftssicherheit. Ein iPad Air, oder gleich ein iPad Pro, je nachdem, was man damit machen will, sind die klĂŒgere Wahl.

Ich weiß, das klingt alles ziemlich negativ, aber manchmal muss man ehrlich sein, auch wenn’s wehtut. Mein Mini hat seinen Platz in meinem Technikherz, aber es bleibt eben genau das: eine schöne Erinnerung.

Vielleicht geht’s euch ja Ă€hnlich: Man hĂ€ngt an einem GerĂ€t, weil es mal genau das Richtige war aber irgendwann muss man sich eingestehen, dass die Zeit einfach weitergezogen ist. Und wir mit ihr.