Es gibt Reisen, die man lange plant und dann gibt es die spontanen, die einen völlig überraschen. Mein Trip nach Ruanda fiel irgendwo hier dazwischen, ein lang gehegter Wunsch, aber plötzlich schneller Realität geworden als eigentlich gedacht. Mein alter Freund, den ich seit Jahren nicht gesehen hatte, lebt dort, und es wurde höchste Zeit für ein Wiedersehen.
Schon bei der Landung in Kigali merkte ich: Diese Stadt hat einen ganz besonderen Charme. Sauber, modern und umgeben von sanften Hügeln. Kein Wunder also, dass Ruanda als „Land der tausend Hügel“ bekannt ist. Ich hatte viele Erwartungen, aber nichts konnte mich wirklich auf das vorbereiten, was mich erwartete.
Am ersten Abend besuchten wir das Amahoro Stadium. Ein beeindruckendes Bauwerk! Die Fassade mit dem kunstvollen Muster sieht bei Nacht mit all den Lichtern einfach spektakulär aus. Leider war kein Spiel oder Konzert an dem Tag, aber allein das Ambiente vor dem Stadion war schon ein Erlebnis. Man merkt, dass hier viel Leidenschaft für Sport und Kultur steckt.
Mein Freund hatte mich in einem wunderschönen Hotel untergebracht. Mit einem unglaublichen Ausblick über Kigali. Von der Terrasse aus konnte ich sehen, wie die Stadt sich in die grünen Hügel schmiegte. Unten der gepflegte Garten mit Palmen, einem Pool und traditionellen Strohdach-Hütten, während sich im Hintergrund die Skyline der Stadt erstreckte. Diese Mischung aus Natur und Urbanität hat mich richtig fasziniert.
Natürlich war das nicht alles. Wir haben Märkte besucht, lokale Spezialitäten probiert und viele spannende Gespräche geführt. Aber die ganz privaten Momente, die bleiben genau das: privat. Wer mehr Bilder sehen will, kann gern auf meiner Facebook-Seite vorbeischauen. Ich hab nicht alle Fotos hier reingepackt, weil manche Erinnerungen einfach persönlich bleiben sollen.
Ruanda hat mich überrascht! In der besten Weise. Und vor allem hat mich dieses Wiedersehen mit meinem Freund daran erinnert, dass echte Freundschaften Zeit und Distanz überstehen können.