Jerusalema Challenge – Unternehmen in Österreich tanzen mit!

Ich hab mich eh schon gefragt, wann es mal wieder eine neue Ice-Bucket Challange oder sowas in der Art geben würde und sieht da, ein neuer Social Media Trend ist gerade am wüten. Eh schon ein Weilchen, aber bisher habe ich das gar nicht mitbekommen. Vielleicht hab ihr schon eher davon gehört, aber für mich war’s das erste Mal, dass ich davon gelesen und eben auch ein Video gesehen habe: Jerusalema Challenge!

Der neuste Schrei im Social Media. Allen voran anscheinend für Unternehmen, denn wenn man ein wenig recherchiert, findet man in erster Linie Videos heimischer und vor allem großer Unternehmen, die sich der Jerusalema Challenge angeschlossen haben. Ein besonders gelungenes ist anscheinend das der Austrian Airlines, welches bereits über 5 Millionen Views kassiert hat. Man hat sich bei der AUA auch wirklich bemüht, muss man sagen!

Wenn man bissi weiter recherchiert, findet man, wie bereits erwähnt, eine große Anzahl an Unternehmen aus Österreich, die sich diesem Social Media Hype angeschlossen haben. Auch in der Banken Branche tanzt man fleissig zu Jerusalema, wie Kostenlosesgirokonto.at in seinem Blog berichtet und die Videos dazu rausgesucht hat. Hier habe ich euch die Tanzvideos der Erste Bank bzw Bank Austria rausgesucht:

Auch bei Feuerwehr, Rettung und Polizei wird gerne zu Jerusalema getanzt, doch jetzt bilden sich erste dunkle Wolken am Himmel, wie man z.b. auf der Seite des Bundesfeuerwehrverbands nachlesen kann:

Für den Upload eines selbstgedrehten Videos mit dem Song ‚Jerusalema‘ sind allerdings die Masterrechte und die Filmherstellungsrechte mit Warner Music zu klären und abzugelten.

Auch in Deutschland greift Warner Music hart durch und verlangt hier $$$ von den Unternehmen, die sich am Song einfach „bedient“ haben. Mehr dazu kann man auch bei Stern.de nachlesen.

Mal sehen, wie lange diese Videos noch online bleiben, obwohl ich einige wirklich sehr gelungen finde. Falls hier das eine oder andere Video nicht mehr gehen sollte, nicht wundern, da wird dann das jeweilige Unternehmen wohl die Löschung der Videos anstatt der Bezahlung der Lizenzrechte bevorzugt haben, obwohl ich glaube, dass hier die Rechnung so oder so fällig wird. Aber ja, so kann man einen Social Media Hype auch wieder ausdämpfen, Respekt an Warner Music, die von der Denkweise immer noch im 20. Jahrhundert stecken geblieben sind 😛